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Update aus dem Weinberg

Jetzt geht´s los!

Nun startet die Rebe mit dem Beginn der Blüte unter Vollgas in die Saison! Anfang bis Mitte Juni ist die Zeit der Traubenblüte. Nach dem Austrieb im Mai bilden sich nun die Trauben. Im Gegensatz zur opulenten Blüte des Moselweinbergpfirsich, fällt die Blüte bei den Trauben eher unscheinbar aus. Die Farben halten sich in unauffälligem Grün, Gelb und zartem Weiß. Warum diese Zurückhaltung? Ganz einfach! Die Rebe ist zwittrig, d.h. sie befruchtet sich selbst und ist daher nicht auf Bienen und andere Insekten angewiesen.

Die Blüte ist eine empfindliche und entscheidende Zeit. Blüht die Rebe aufgrund kühler Temperaturen, hoher Niederschläge oder dem Angriff von pilzlichen und tierischen Schaderregern nicht gut durch, ist der spätere Ertrag gefährdet. Zur Blütezeit fallen die an den Gescheinen sitzenden Blütenkäppchen – kleine, runde Kapseln – von den Blüten ab und legen die Fruchtknoten, welche die Rebe dann selbst bestäubt, frei. Passiert das nur unvollständig oder haften die Kapseln noch lange an den sich bildenden Trauben, kann es zu Krankheiten kommen, die uns bis in den Herbst beschäftigen können. Der so genannten Verrieselung. Hiermit ist gemeint, dass nicht alle Fruchtansätze ausgebildet werden. Wobei eine leichte Form durchaus gewünscht ist, denn so entstehen lockerbeerige Trauben – genau so, wie wir die Trauben im Herbst gerne ernten möchten.

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